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„Meine Unruhe, mein Vagabundieren.„
eine Aussage von Max Ernst, mit der sich der Künstler Thomas
Ritzer seit jeher stark identifizieren konnte.
Gleichsam öffnete ihm Max Ernst mit seinen Arbeiten eine Tür
zu einer Phantasiewelt, die ihn faszinierte, und gleichsam sehr vertraut
erschien.
Sein künstlerischer Schaffensdrang und sein handwerkliches Können,
das er an alten Meistern schulte, ermöglichen es ihm, seine Traumwelt
nach außen zu tragen . Diese ausdrucksstarken Bilder entstehen
in einer Schaffenslust, die ständig mit neuen Möglichkeiten
experimentiert.
Gleichzeitig vermittelt sein handwerkliches Können, etwas solides,
etwas beruhigendes. Eine Ruhe, die man in unserem Alltag eher selten
antrifft.
Zudem erreichen seine Werke in ihrer Farbigkeit eine Intensität,
die den Betrachter in das Bild mit einbindet.
Das Zusammenspiel dieser Faktoren verleiht seinen Werken ihre Ausstrahlung.
Sie zu betrachten ist ein sinnlicher Genuss. Sie fordern zum Nachsinnen
auf- zum beschaulichen Nachsinnen. Dabei merkt man, daß der Künstler
ohne bedrohliche, angstauslösende Assoziationen auskommt, daß die
Bilder eher freundlich, ja optimistisch, manche sogar mit einer Spur
Ironie und Witz das Augenblickliche in das Immerwährende umsetzen,
sicherlich ein Hauptziel von Kunst.
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